Das Wappen

Wappen des Schwarzenmoorer Patenkreises

Wappen des Schwarzenmoorer Patenkreises –
Fassung vom 30.10.2000

Historische Herleitung

Im Jahre 1939 wurden den Gemeinden im Amte Herford-Hiddenhausen Gemeindewappen verliehen. Auch für Schwarzenmoor wurde unter Mitarbeit von Berufsschuldirektor Weitz, Bügermeister Aßler und Hauptlehrer Krüger ein Vorentwurf gemacht, der vom Archiv in Münster positiv begutachtet wurde. Man findet den Entwurf im Wappenbuch der Westfälischen Gemeinden (S. 82) von Dr. Eugen Meyer, Professor an der Universität Berlin (1940).

Als Grundlage unseres Gemeindewappens diente der Wappenschild derer von Arnholte.

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„Im silbernen Schilde befinden sich 3 (2:1) Adler, zwischen ihnen ein rotes Keulenwinkelkreuz, wie man es am heimischen Hausrat und an Balkenköpfen findet.“ (Vergl. Westf. Siegel, Band IV T234, Nr. 26)

Bei Herausgabe des Wappenbuches war dies Wappen der Gemeinde noch nicht verliehen.

Später (1950) wurde der erste Entwurf wie folgt abgewandelt:

„In der oberen Hälfte des Wappens auf silbernem Grund 3 rote Adler; die untere Hälfte wird von blauen bzw. grünen Wellenlinien ausgefüllt, – Zeichen des Moores.“ (aus: Chronik Schwarzenmoor, G532; Kommunalarchiv Herford)

Diese Beschreibung, für die leider nach unseren Recherchen keine Abbildung existiert, diente uns als Grundlage zum Entwurf unseres Wappens, das einerseits die historischen Aspekte berücksichtigen, andererseits aber auch eine moderne Variation darstellen sollte. Aus diesem Grund war für uns klar, dass das Moor, das ja auch im Ortsnamen vorkommt, zu würdigen sei. Nach unserem Verständnis spiegelt es sich in zwei blauen Wellenlinien wider; dazwischen das grüne, hügelige Land.

Auf die Darstellung eines Keulenwinkelkreuzes als Rune haben wir aufgrund seiner optischen Nähe zum nationalsozialistischen Hakenkreuz verzichtet. Die drei roten Adler der frühen Variante sind moderneren, für unser Verständnis weniger aggressiven Wappenvögeln gewichen.
Schließlich finden sich auf unserem Wappen noch die Initialien S und P, zwingend in der schlanken Schriftart Dauphin, über zwei Wellentälern des Moores. Sie symbolisieren den Schwarzenmoorer Patenkreis, aufstrebend, eingebettet in die sanfte Hügellandschaft unseres Gründungsortes; von Touristen oft auch als das „Allgäu Ostwestfalens“ benannt.

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